Hat Ihr Unternehmen sich endlich dazu entschieden Social Recruiting einzuführen? Herzlichen Glückwunsch! Sie haben einen wichtigen ersten Schritt gemacht, um die Mitarbeitersuche auf das nächste Level zu bringen. Social Media bringt enorme Vorteile mit sich, die Personalern dabei helfen können qualifizierte Mitarbeiter zu finden und gleichzeitig Geld und Zeit sparen. Viele wissen jedoch nicht wo sie anfangen sollen und wie sie eine Strategie gestalten und ausführen. Dieser Leitfaden wird Ihnen dabei helfen, in der Social-Recruiting-Welt Fuß zu fassen.
Ziele definieren
Wie bei jeder Strategie ist es auch hier wichtig, spezifische Ziele zu definieren, die erreicht werden sollen. Man sollte zuerst die aktuelle Situation analysieren: Was sind die Wünsche des Unternehmens, welche Strategien gibt es momentan und welche Ressourcen stehen zur Verfügung? Die Beantwortung dieser Fragen wird bei der Zielsetzung helfen. Man sollte dabei immer das Akronym SMART im Hinterkopf behalten – Ziele sollten spezifisch (specific), messbar (measurable), erreichbar (achievable), realistisch (reasonable) und terminiert (time-bound) sein. Gute Ziele werden die spätere Arbeit erleichtern und man wird immer vor Augen haben, was man letztendlich erreichen möchte.
Profile auf spezifischen Plattformen erstellen
Auch wenn das Erstellen von Profilen zuerst sehr trivial erscheint, ist es eigentlich eine der wichtigsten Aktivitäten. Bevor man sich anmeldet, sollte man sich gut überlegen, auf welchen Plattformen das Unternehmen vertreten sein sollte. Deshalb ist es wichtig zu recherchieren, welche Nutzer die jeweilige Plattform hat und ob diese mit der gewünschten Zielgruppe übereinstimmt. Die Strategie kann nicht erfolgreich sein, wenn das Unternehmen einen guten Auftritt auf der falschen Plattform hat, da das gewünschte Publikum diesen nie sehen wird. Wenn man einige Accounts erstellt hat, sollte man für jede Plattform eine Strategie ausarbeiten, die sich auf die Nutzer und den Zweck der Plattform bezieht. Beiträge, die auf einem Kanal sehr gut funktionieren, könnten auf einer anderen Plattform gar nicht gut ankommen. Grundsätzlich können sowohl Facebook, Twitter, LinkedIn als auch YouTube bei der Personalsuche helfen, aber nur, wenn man für jede Plattform eine andere Strategie ausarbeitet.
Einen Zeitplan erstellen
Es kann sein, dass Ihr Unternehmen den besten Inhalt unter all den Wettbewerbern liefert – wenn keiner den Inhalt sieht, bringt Ihnen dieser Vorteil nichts. Deshalb ist Timing das A und O. Die Zeiten, bei welchen die meisten Nutzer aktiv sind, unterscheiden sich von Plattform zu Plattform. Diese Zeiten kann man leicht im Internet finden. Selbstverständlich sind diese nur Richtwerte, aber dennoch kann man durch diese eine gute Vorstellung davon bekommen, wann man seine Beiträge am besten veröffentlicht. Um die verschiedenen Social Media Kanäle im Auge zu behalten, lohnt es sich einen Zeitplan aufzustellen. Es gibt einige Anwendungen, die dabei helfen können und sogar geplante Posts zu einer bestimmten Zeit selbst veröffentlichen.
Nutzer erreichen
Unternehmen, die erst seit kurzer Zeit Social Recruiting anwenden, haben normalerweise nicht viele Follower und daher auch keine große Reichweite. Um dagegen anzukommen, sollte man seinen Account mit Beiträgen hoher Qualität füllen. Das Timing ist immer noch sehr relevant, aber ohne Inhalt kann man weder einen Dialog mit der Zielgruppe führen, noch seine Arbeitgebermarke verbessern oder das Publikum vergrößern. Es muss nicht immer selbst erstellter Inhalt sein, eine Kombination aus eigenem Inhalt und Inhalt aus dem Netz ist die beste Vorgehensweise. Das einzig wichtige ist dabei immer Inhalt zu wählen, der die Zielgruppe interessiert. Das ist der beste Weg, um potenzielle Mitarbeiter anzulocken!